Kulturrosen: Unterschied zwischen den Versionen

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„Das Herz und die Rose
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sind das einzig Unvergängliche.“
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Sie achtet nicht ihrer selbst,
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fragt nicht, ob man sie siehet.“
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Doch Forschung strebt und ringt, ermüdend nie,
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Nach dem Gesetz, dem Grund Warum und Wie.“
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himmlische Rosen
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mag der Himmel, mag des Vaters Göttersöhnereich
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„Der tiefe Wunsch des Vaters im Himmel lebt in den zarten Blütenblättern der Rose. Dieser Wunsch ist der aufrichtige Impuls des Herzens nach Geben, nach Fürsorge, nach dienender Verantwortung, nach Opferbereitschaft in allen Formen, nach uneingeschränkter Toleranz und nach inniglichem Gebet für andere. Wenn nicht die Rose in den Gärten blühen würde und sie der Mensch nicht nehmen könnte für das Geschenk und die Andeutung der Liebe, wie könnte er, der er im Gefängnis seiner Begrenzung, in der Enge seiner Worte und den Gefühlen seiner Emotionen gefangen ist, die wahre Liebe, die der Reinheit Gottes entspringt, zum Ausdruck bringen?“
„Der tiefe Wunsch des Vaters im Himmel lebt in den zarten Blütenblättern der Rose. Dieser Wunsch ist der aufrichtige Impuls des Herzens nach Geben, nach Fürsorge, nach dienender Verantwortung, nach Opferbereitschaft in allen Formen, nach uneingeschränkter Toleranz und nach inniglichem Gebet für andere. Wenn nicht die Rose in den Gärten blühen würde und sie der Mensch nicht nehmen könnte für das Geschenk und die Andeutung der Liebe, wie könnte er, der er im Gefängnis seiner Begrenzung, in der Enge seiner Worte und den Gefühlen seiner Emotionen gefangen ist, die wahre Liebe, die der Reinheit Gottes entspringt, zum Ausdruck bringen?“
– {{Kapitälchen|[[a:Heinz Grill|Heinz Grill]] (* 1960)<ref>Heinz Grill: ''Lieder in Hingabe an Gott.'' Lammers-Koll-Verlag, 2001, ISBN 978-3-935925-97-6, S. 127.</ref>}}
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Version vom 18. April 2025, 13:17 Uhr


Gedichte und Zitate (Auswahl)

„Die Rose ist ohne Warum. Sie blühet, weil sie blühet.“
Angelus Silesius

„Das Herz und die Rose
sind das einzig Unvergängliche.“
    – Paracelsus (1493–1551)[1]


„Die Rose ist ohne Warum.
Sie blühet, weil sie blühet.
Sie achtet nicht ihrer selbst,
fragt nicht, ob man sie siehet.“
    – Angelus Silesius (1624–1677)[2]


„Als Allerschönste bist du anerkannt,
Bist Königin des Blumenreichs genannt;
Unwidersprechlich allgemeines Zeugnis,
Streitsucht verbannend, wundersam Ereignis!
Du bist es also, bist kein bloßer Schein,
In dir trifft Schaun und Glauben überein;
Doch Forschung strebt und ringt, ermüdend nie,
Nach dem Gesetz, dem Grund Warum und Wie.“
    – Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832)[3]


„Wenn die Rose selbst sich schmückt, schmückt sie auch den Garten.“
Friedrich Rückert (1788–1866)[4]

„Ehret die Frauen!
Sie flechten und weben
himmlische Rosen
ins irdische Leben.“
    – Friedrich Schiller (1759–1805)[5]


„Von zwei Rosen
duftet eine
anders, als die andre Rose.

Von zwei Engeln
mag so einer
anders, als der andre schön sein.

So in unzählbaren zarten Andersheiten
mag der Himmel, mag des Vaters Göttersöhnereich
seraphisch abgestuft sein ...“
    – Christian Morgenstern (1871–1914)[6]


„Der tiefe Wunsch des Vaters im Himmel lebt in den zarten Blütenblättern der Rose. Dieser Wunsch ist der aufrichtige Impuls des Herzens nach Geben, nach Fürsorge, nach dienender Verantwortung, nach Opferbereitschaft in allen Formen, nach uneingeschränkter Toleranz und nach inniglichem Gebet für andere. Wenn nicht die Rose in den Gärten blühen würde und sie der Mensch nicht nehmen könnte für das Geschenk und die Andeutung der Liebe, wie könnte er, der er im Gefängnis seiner Begrenzung, in der Enge seiner Worte und den Gefühlen seiner Emotionen gefangen ist, die wahre Liebe, die der Reinheit Gottes entspringt, zum Ausdruck bringen?“
    – Heinz Grill (* 1960)[7]

Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Rosengedichte – Paracelsus. In: welt-der-rosen.de. Abgerufen am 18. April 2025.
  2. Rosengedichte – Angelus Silesius. In: welt-der-rosen.de. Abgerufen am 18. April 2025.
  3. Rosengedichte – Johann Wolfgang von Goethe. In: welt-der-rosen.de. Abgerufen am 18. April 2025.
  4. Friedrich Rückert: Werke. Band 1, Leipzig und Wien 1897, S. 84-85. Gedicht: Welt und ich. (Online)
  5. Rosengedichte – Friedrich Schiller. In: welt-der-rosen.de. Abgerufen am 18. April 2025.
  6. Rosengedichte – Christian Morgenstern. In: welt-der-rosen.de. Abgerufen am 18. April 2025.
  7. Heinz Grill: Lieder in Hingabe an Gott. Lammers-Koll-Verlag, 2001, ISBN 978-3-935925-97-6, S. 127.
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