Gemeine Akelei

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Städel

befindet, ist neben zahlreichen anderen Zierpflanzen auch eine Akelei zu erkennen. Auch Hieronymus Bock berichtet 1539 in seinem „New Kreuterbuch“ von einer „Agleyblume“, die häufig angebaut wird:

„Das Agley kraut wachßt gemeinglich in vnsern landen in den gärten. Man findts aber auch in den welden die in der höhe ligen … Vnd[er] disem gewächß fint man die dragen gantz weiß schellen / etlichs schön braun / dz dritt vnd aller gemeynst dragen himmel blo schellen.“

Hieronymus Bock.: New Kreuterbuch. Straßburg 1539, Teil I, Kap. 42[20]

Gefüllte Sorten werden erstmals 1586 beschrieben[21], und im Hortus Eystettensis wurden 1613 zwölf kultivierte Formen der Gemeinen Akelei genannt.

Die pflegeleichte Gemeine Akelei, die allerdings schon um 1900 als altmodische Blume galt, ist heute noch häufig in Gärten zu finden. Sie gedeiht besonders gut an lichten bis halbschattigen Stellen in Gärten, die einen humosen Boden aufweisen, und wird häufig mit Farnen und Buschwindröschen kombiniert.

Genauso häufig wie die Gemeine Akelei findet man jedoch in europäischen Gärten langspornige Akeleisorten. Diese sind nicht auf die Gemeine Akelei zurückzuführen. Es handelt sich meistens um Hybriden nordamerikanischer Akeleiarten, die nach 1800 zunehmend in Europa eingeführt wurden.

Geschichte

«Egilops» vel «egilopa» «ackeley» – Aquilegia vulgaris. Links: Vitus Auslasser 1479. Rechts: Gart der Gesundheit 1485. Weitere historische Abbildungen:[22][23][24][25][26]

Hildegard von Bingen

In den Hildegard von Bingen zugeschriebenen Physica-Manuskripten des 14. bis 15. Jh. wurde eine Arzneipflanze mit dem Namen „Akelei“ (agleya) erstmals erwähnt. Aus der Sicht der Säftelehre wurde sie als „kalt“ eingestuft. Als Heilmittel mit Kälte-Qualität sollte sie gegen Erkrankungen mit Hitze-Charakter wirken:

„Agleya ist kalt. Ein Mensch, in dem freischlich, was selega genannt wird, zu wachsen beginnt, esse roh agleyam und freischlich wird verschwinden. Und in wem orfimae zu wachsen beginnen, esse oft rohe agleyam und orfimae vergehen. Und wer viel flecma auswirft, beize agleyam mit Honig und esse das oft. Das flecma wird abnehmen und jenes wird ihn reinigen. Wer aber fiber hat, zerstoße «agleyam», seihe ihren Saft durch ein Tuch, füge dem Saft Wein hinzu und trinke das oft. Er wird es besser haben.“

Hildegard von Bingen, Physica: Pariser Manuskript, 1. Hälfte 15. Jh., Buch I / Kapitel 132. In der Übersetzung von Herbert Reier, Kiel 1980.[27]

„Freischlich“, „freisam“ oder „vreise“ waren im Spätmittelalter Bezeichnungen für Krankheiten, deren Charakter heftig, schreckenerregend und hitzig ist. Das wilde Stiefmütterchen wurde „freisam krut“ genannt. Durch den Zusatz „was selega genannt wird“ bekam der Ausdruck „freischlich“ im Agleya-Kapitel der Physica Hildegards auch eine Zuweisung zum Begriff Anfall (Schlaganfall, Epilepsie).[28] Im Florentiner Physica-Manuskript aus dem frühen 14. Jh. wurde der Ausdruck «orfimae» durch den Ausdruck «scrofulae» (Hautgeschwülste) ersetzt. In einer Drogenkompilation des 14./15. Jahrhunderts („Alemannisches Kräuterbuch“[29]) wurde nur der Schlusssatz des Akelei-Kapitels aus Hildegards Physica zitiert: „Ancusa aglaÿ ist gůt. Wer das pieuer[30] hat der ſtoss das crut vnd trinck das ſafft dick mit guttem win ſo geniſt er.“[31]

Destillate

Elsässer Handschriften des 15. Jh. beschrieben die Wirkungen eines aus Akelei hergestellten Destillats:

„Ageley wasser iſt gut fur geſwer. Vnd fur gilwe vnd fur alle gelle. Vnd ageleien ſome iſt gut geſſen fur die omehtikeit an dem hertzen. Vnd vertribet giftige ding von dem hertzen. Vnd ſtercket vnd kreftiget daz hertze vnd den magen.“

Anonym: Frankfurt, Ms. Germ. Qu. 17, Elsaß, 1. Viertel 15. Jh.[32][33]

Hieronymus Brunschwig übernahm diese Angaben aus Elsässer Handschriften in sein Kleines Destillierbuch vom Jahre 1500 und ergänzte sie durch die Empfehlung: „Agleien waſſer … iſt gůt do ein menſch nit mag zů ſtůl gon den fürdert es zů dem ſtůlgang.“[34]

Frühe Botanikgeschichte – Väter der Botanik – Neuzeit

Vitus Auslasser skizzierte 1479 in seinem Kräuterbuchmanuskript die Akelei so deutlich, dass die Art sicher zu bestimmen war.[35] Erhard Reuwich fertigte für den 1485 in Mainz erschienenen Druck des Gart der Gesundheit einen detailgetreuen Holzschnitt der Pflanze an.[36]

Hieronymus Bock verfasste 1539 für sein New Kreütterbuch die erste ausführliche Beschreibung des Habitus der Akeleipflanze.[37]

Am Übergang vom 15. zum 16. Jahrhundert bemühten sich die Botanikerärzte, die Akelei in den Schriften der Antike nachzuweisen. Der Mönch Vitus Auslasser (1479), der Autor des Gart der Gesundheit (1485) und der Autor des Hortus sanitatis (1491)[38] gaben der Pflanze mit Bezug auf den griechisch-römischen Arzt Pedanios Dioskurides (1. Jahrhundert) den Namen egilops.[39][40] Hieronymus Bock deutete sie 1539 in seinem New Kreuterbuch als „Groß Centaurea“ des Pedanios Dioskurides,[41] korrigierte sich aber in der 1546 erschienenen Überarbeitung des Buches und bezog die Akelei nun auf die „Kleine Centaurea“ des Dioskurides.[42][43] Leonhart Fuchs kam 1543 zum Schluss:

„Agley oder Ageley würt auff den heütigen tag nit anders zů Latein genent dann Aquilegia / hat noch / ſo vil vnnd mir bewüßt / keinen nam bey den Griechen vnd alten Lateiniſchen gefunden.“

Leonhart Fuchs: New Kreuterbuch 1543, Kap. 35.[44]

In der ärztlichen Praxis wurde die Akelei nicht beachtet und sie wurde auch nicht in die amtlichen Arzneibücher aufgenommen. Lediglich in enzyklopädischen Werken wurde sie noch aufgeführt.[45][46][47][48][49]

Heutige Verwendung in der Heilkunde

In den Blättern von Aquilegia-Arten wurde das cyanogene Glykosid Triglochinin gefunden, wobei genauere Angaben fehlen. Die ganzen Pflanzen, auch die Samen, gelten daher als giftverdächtig.

Akelei wird heute noch in der Homöopathie verwendet, wo die Pflanze ähnlich wie früher in der Volksmedizin bei Menstruationsbeschwerden, Nervosität, Schwächezuständen und Hautkrankheiten eingesetzt wird. In der modernen Pflanzenheilkunde findet die Akelei keine Verwendung mehr.[50]

Die Akelei in der Kunst

Aquarell Albrecht Dürers, Akelei, 1526
Akelei – bereits die Buchmalerei des 14. Jahrhunderts bildete sie ab

Die Akelei erscheint als Sinnbild auf vielen mittelalterlichen Tafelbildern. Esther Gallwitz, die ein ganzes Buch den auf den Gemälden des Frankfurter Städel dargestellten Pflanzen gewidmet hat, schreibt dazu:

„[Die Akelei] ist die „gotische“ Pflanze. Sowohl ihre Symbolik wie Zahlenmystik und Geometrie fordern zu abstrahierenden Darstellungen heraus. Da ist zuerst das zweimal dreigeteilte Blatt an den Blütentrieben, dann aber das grundständige Blatt, das dreimal dreigeteilt ist, und also aus siebenundzwanzig kleinen rundlichen Blättern ein gleichseitiges Dreieck in einem Kreis ergibt. Dieser Dreiteilung verbindet sich zum Symbol der göttlichen Dreifaltigkeit.“

Die Akelei erscheint bereits in der Buchmalerei ab dem 14. Jahrhundert sehr häufig. Häufig verweist die Abbildung der Akelei auf Bescheidenheit und Demut der Maria. Auf dem Genter Altar der Gebrüder van Eyck steht sie für die Demut Christi. Der mittelhochdeutsche Pflanzenname Ageleie wurde infolge der Ähnlichkeit möglicherweise auf die kabbalistischen Ligatur AGLA bezogen, die häufig auf Amuletten und Ringen angebracht wurde und dem Psalm 88, 53 Der Herr sei gepriesen in Ewigkeit, Amen entspricht.

Die Darstellung der Blume Akelei dürfte als demütige Lobpreisung und Anrufung Christi zu deuten sein, was auch ihre häufige Anbringung neben anbetenden Stiftern und Heiligen erklärt. Als Hinweis auf die Demut Christi kommt die Akelei auch in den folgenden Gemälden vor:

Nicht selten wird die Akelei auch auf die Demut Mariens bezogen. Das Pflanzensymbol weist dabei auch auf die wunderbare Mutterschaft Marias hin.

Die Akelei mit ihren entfernt taubenförmigen Blütenblättern symbolisiert auch den Heiligen Geist. Im Wallraf-Richartz-Museum, Köln hängt ein Triptychon mit der Anbetung der Könige, auf deren Mitteltafel ein Strauß mit sieben Akelei-Blüten auftaucht. Der unbekannte mittelalterliche Maler hat die Blüten in die Nähe des weiter links befindlichen Taubensymbols gerückt, die sieben Blüten symbolisieren damit auch die „sieben Gaben des Heiligen Geistes“ und verweisen auf die „sieben Schmerzen Mariens“. Damit leiten sie auf die Kreuzigungsdarstellung auf dem rechten Flügel des Triptychons hin. Als Hinweis auf die sieben Gaben des Heiligen Geists sind auch die aufgeblühten sieben Akeleien zu verstehen, die auf Hugo van der Goes Portinari Altar neben dem Jesuskind stehen. Nach Marianne Beuchert steht die Zahl sieben hier auch für die sieben Kardinaltugenden des Geistes: Weisheit, Verstand, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Furcht des Herrn (Jesaja 11,2).

Nach Marianne Beuchert bleibt es ungewiss, ob das Dreiblattornament der gotischen Kirchenfenster sich von der Akeleiblatt oder vom Kleeblatt ableitet.

Offenbar angeregt durch den volkstümlichen altitalienischen Namen „Amor nascosto“ (=„Geheime Liebe“) haben vor allem italienische Maler die Akelei in einem etwas anderen Zusammenhang gedeutet. Auf dem Frauenporträt „La Colombine“ von Francesco Melzi, das sich heute in der Eremitage von Sankt Petersburg befindet, ist die Akelei Sinnbild für eine heimliche Liebe und Verführung. Auf Melzis Bild ist eine verführerische schöne Frau mit entblößter Brust zu sehen, die in ihrer Hand eine Akelei mit einer geöffneten Blüte und zwei hängenden Knospen hält. Im Bildhintergrund rankt ein efeublättriges Leinkraut (Cymbalaria muralis) an der Wand entlang. Dieses Leinkraut wird im Codex Rinio als umbilicus veneris, also als Nabel der Venus bezeichnet. Von der Kunstwissenschaft wird das Bild daher als Darstellung einer geheimen Liebe („amor nascosto“) gedeutet.

Eine ähnliche Bedeutung hat die Akelei auf dem im Louvre befindlichen Bildnis der Margherita Gonzaga von Pisanello. Auch Leonardo da Vinci malte die Gemeine Akelei neben Bacchus, und auf einer nicht erhaltenen Zeichnung, deren Kopie in der Bibliothek von Schloss Windsor aufbewahrt wird, zeigt er Akelei neben Leda mit ihren Kindern.

Die Kunst nach dem 16. Jahrhundert hat die mittelalterlich-religiöse als auch die spätere sexuelle Symbolik der Akelei zunehmend vergessen. Die Akelei erscheint in späteren Jahrhunderten nur noch selten und hier meist in profanen Stillleben.

Die Akelei in der Symbolsprache

Gemeine Akelei – Symbol für Demut

Deutlicher noch als bei anderen Pflanzensymbolen sind die symbolischen Bedeutungen der Gemeinen Akelei gegensätzlich. Auf der einen Seite interpretierte man den gesenkten, nickenden Blütenkopf als Zeichen für Demut. Man sah darin auch die Sorgen der Jungfrau Maria symbolisiert, da man in dem französischen Namen Ancholie die Verkürzung von Melancholie sah. In der Renaissance zählte die Akelei zu den Begräbnispflanzen. Gleichzeitig symbolisierte die Akelei Sexualkraft, Unbeständigkeit oder auch den verlassenen Liebhaber. Einer jungen Frau im 17. Jahrhundert einen Akeleistrauß zu schenken, galt aufgrund der Symbolik der Pflanze als unschicklich.


Literatur

  • Detlev Arens: Sechzig einheimische Wildpflanzen in lebendigen Porträts. DuMont, Köln 1991, ISBN 3-7701-2516-9
  • Marianne Beuchert: Symbolik der Pflanzen – Von Akelei bis Zypresse. Insel, Frankfurt am Main 1995, 2004, ISBN 3-458-34694-5
  • Esther Gallwitz: Kleiner Kräutergarten – Kräuter und Blumen bei den Alten Meistern im Städel. Insel, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-458-33518-8
  • Heinz-Dieter Krausch: Kaiserkron und Päonien rot… – Entdeckung und Einführung unserer Gartenblumen. Dölling und Galitz, Hamburg 2003, ISBN 3-935549-23-7
  • Ingo Krumbiegel: Die Akelei (Aquilegia). Eine Studie aus der Geschichte der deutschen Pflanzen. In: Janus. Band 36. (1932), S. 71–92; 129–145.
  • Karl Löber: Agaleia – Erscheinung und Bedeutung der Akelei in der mittelalterlichen Kunst. Böhlau, Köln 1988, ISBN 3-412-05486-0
  • Angelika Lüttig, Juliane Kasten: Hagebutte & Co – Blüten, Früchte und Ausbreitung europäischer Pflanzen. Fauna, Nottuln 2003, ISBN 3-935980-90-6.
  • Heinrich Marzell: Akelei. In: Hanns Bächtold-Stäubli, Eduard Hoffmann-Krayer (Hrsg.): Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Band 1, Sp. 237. De Gruyter, Berlin 1927; Nachdruck: 1987, ISBN 3-11-011194-2
  • Dietrich Paper. Aquilegia. In: Rudolf Hänsel, K. Keller, H. Rimpler und G. Schneider (Hrsg.) Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis. 5. Auflage, Springer, Berlin etc. 1992, Band 4 Drogen A–D, S. 312–316, ISBN 3-540-52631-5

Weblinks

Commons: Gemeine Akelei (Aquilegia vulgaris) – Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Siehe auch

Signatur und geistige Bedeutung

Heinz Grill benennt aus geistiger Forschung die Signatur der Akelei mit der Demut:

„Die Akelei mit ihren hoch differenzierten Blüten, die sich bescheiden zum Boden neigen.“ (Heinz Grill)
„Weiterhin ist das menschliche Dasein in eine Polarität in der inneren Anlage des Lebens fortgeschritten. Wir haben diese Anlage des Lebens in uns, ein unendliches, keimendes, wachsendes Leben. Dieses Leben sehen wir in einer bildhaften Analogie in den Objekten der Pflanzenwelt, wenn wir der Natur gegenübertreten. In der Natur offenbart sich dieses Leben in den vielen Blüten, in den sprießenden Pflanzen, in den luftigen Blättern, in den gediegenen Bäumen. Wieder sieht das Auge dieses als ein apersonales Leben, als ein Leben mit vielen Farben, das aber nicht zur Seele ganz geboren werden will. Das Leben ist aber zur Seele geboren. So hat sich eine Polarität zwischen einem noch apersonalen Seelendasein des Pflanzenreiches und einem persönlichen Seelendasein entwickelt.
Wir blicken auf unser persönliches Seelendasein, wenn wir unsere Tugenden betrachten. So betrachten wir die Fähigkeit zur Demut in uns. In uns ist die Demut entstanden, und wir blicken nach außen und sehen am Waldesrand die Akelei. die Akelei ist eine beschauliche Blume, die die Demut symbolisiert. Und wir blicken wieder auf uns und unsere Eigenheiten sowie auf unsere Charakterseiten, wir blicken auf unsere Fähigkeiten und bemerken in uns: Wir haben ein Gewissen, wir haben ein Gedächtnis. Dieses Gedächtnis schimmert in der stillen Kontemplation wie ein leises Lichtlein, wenn wir diese Blüten und diese Pflanzen betrachten. Die Pflanzenblüten sind wie kleine Geschwisterchen. Es schimmert aus ihrer Beschaulichkeit herüber eine Erinnerung, aber eine stille Erinnerung, die noch nicht Seele in sich erzeugt, sondern die Widerspiegelung der Farbe, den Ausdruck der Schönheit und die Weisheit der Ästhetik und eine Erinnerung an uns selbst trägt, an uns, die wir ein Gedächtnis und ein Gewissen entfaltet haben. So stehen wir diesem Pflanzenreich gegenüber, das sich als Opfer herausgesondert hat, damit dieses sein ein seelisches Sein werden konnte.“[51]

Einzelnachweise

  1. Gustav Hegi, 1974: Illustrierte Flora von Mittel-Europa. Mit besonderer Berücksichtigung von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. 1908–1931, 13 Bände, J. F. Lehmanns Verlag, München. Neuauflage ab 1935, später bei Hanser Verlag, München und Verlag Paul Parey, Berlin 1975 (Nachdruck) ISBN 3-489-72021-0 (Sellier); ISBN 3-489-72020-2 (Lüderitz & Bauer), S. 132, 134–136
  2. Sandro Pignatti, 1982: Flora d'Italia. Edagricole, Bologna. S. 331–333
  3. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/Boston 2011, S. 24.
  4. Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen. Von Albert L. Lloyd und Otto Springer. Band I: -a – bezzisto. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen/Zürich 1988, Spalte 76 f.
  5. Paul Ascherson & Paul Graebner, 1929. Synopsis der mitteleuropäischen Flora, Bd. 5/2, Ranales (Ranunculaceae, Fortsetzung). Borntraeger, Leipzig. S. 636.
  6. Jaakko Jalas, Juha Suominen: Atlas florae europaeae. Band 8: Nymphaeaceae to Ranunculaceae. Helsinki 1989, ISBN 951-9108-07-6, S. 226–229.
  7. Gustav Hegi, B. Dunziger: Illustrierte Flora von Mittel-Europa, 3, 1, Lehmanns Verlag, München.
  8. Hermann Meusel, Eckehart Jäger, Ernst Weinert, 1965: Vergleichende Chorologie der zentraleuropäischen Flora. Gustav Fischer, Jena. S. 147
  9. Hermann Meusel, Eckehart Jäger, Ernst Weinert, 1965: Vergleichende Chorologie der zentraleuropäischen Flora. Gustav Fischer, Jena, S. 309.
  10. Erhard Dörr, Wolfgang Lippert]: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 1, IHW-Verlag, Eching bei München, 2001, ISBN 3-930167-50-6. Seite 555.
  11. Flora Europaea Database, Royal Botanic Garden Edinburgh
  12. Werner Greuter, H. M. Burdet, G. Long: MED-Checklist. Band 4, Seite 397, Conservatoire et Jardin botaniques, Genève 1989, ISBN 2-8277-0154-5
  13. Hochspringen nach: 13,0 13,1 Atlas florae Europaeae - Distribution of Vascular Plants in Europe. Band 8: Nymphaeaceae to Ranunculaceae. Jaakko Jalas & Juha Suominen (Hrsg.), Helsinki 1989, S. 226.
  14. Günther Beck von Mannagetta, Flora von Niederösterreich, Flora von Niederösterreich (1890–1893), pp. 400. Lokale PDF-Datei [1] (PDF; 448 kB)
  15. Peter Zwetko: [[[:Vorlage:ZOBODAT/URL]] Die Rostpilze Österreichs.] Supplement und Wirt-Parasit-Verzeichnis zur 2. Auflage des Catalogus Florae Austriae, III. Teil, Heft 1, Uredinales. (PDF; 1,8 MB).
  16. Cybertruffle's Robigalia Erysiphe aquilegiae, abgerufen am 11. März 2015
  17. Gustav Hegi (Hg.): Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Band 3.1., 1958, S. 134–135.
  18. Vorlage:InfoFlora
  19. siehe Rote Liste der etablierten Gefäßpflanzen Brandenburgs. In: mugv.brandenburg.de. Archivlink, abgerufen am 23. April 2025.
  20. Hieronymus Bock New Kreuterbuch. Straßburg 1539, Teil I, Kap. 42. (Digitalisat)
  21. Joachim Camerarius und Georg Handsch: Kreutterbuch Desz Hochgelehrten vnnd weitberühmten Herrn D. Petri Andreae Matthioli. Frankfurt am Main 1586, S. 207r (Digitalisat)
  22. Usir. Hortus sanitatis 1491 (Bildlink)
  23. Links: Usir. In: Hortus sanitatis, Ausgabe Straßburg 1497. Rechts: Verwendung desselben Druckstocks zum Kapitel Agley im Kleinen Destillierbuch, Straßburg 1500 (Bildlink)
  24. Ackeley. Leonhart Fuchs. Kreüterbuch 1543 (Bildlink)
  25. Hieronymus Bock. 1546 (Bildlink)
  26. Agley. Georg Handsch. Kreüterbuch 1563 (Bildlink)
  27. Nach der Pariser Handschrift Codex 6952 f Edition Daremberg/Reuß 1855, Sp. 1184. (Digitalisat)
  28. Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Hand-Wörterbuch. Leipzig 1876, Band II, Spalte 582: saelec saelic … diu sâlige suht: apoplexie.
  29. (Handschriftencensus. Alemannisches Kräuterbuch. (Digitalisat)
  30. Fieber
  31. Johannes Stoll (Schreiber), Solothurn, Cod. S 386, Bl. 52v. (Digitalisat); ähnlich in: Freiburg, Universitätsbibliothek Hs. 188, Blatt 22v-23r: „Item agley genant ist güt wer das pieuer hat der stos das krut vnd trincke das fast stark mit güttem win so genist er.“ (Digitalisat)
  32. Frankfurt, Ms. Germ. Qu. 17, Elsaß, 1. Viertel 15. Jh., Bl. 340va. (Digitalisat)
  33. Ähnlich in: Heidelberg, Cpg 226, Elsaß 1459–1469, Bl. 104r: „Agleyen wasser ist gut vor vergifft gedruncken. Vor die gilbe vnd vor vber gelle in dem magen mund. Der same ist gut zu essen vor gichttickeiten dem herczen vnd krefftiget das hercz.“ (Digitalisat)
  34. Hieronymus Brunschwig. Kleines Destillierbuch. Straßburg 1500, Blatt 18v–19r. (Digitalisat)
  35. Vitus Auslasser. Kräuterbuchmanuskript 1479 (Clm 5905, Blatt 117r). (Digitalisat)
  36. Gart der Gesundheit. Mainz 1485, Kapitel 162: Egilops vel egilopa ackeley. (Digitalisat)
  37. Hieronymus Bock. New Kreuterbuch. Straßburg 1539, Teil I, Kap. 42. (Digitalisat)
  38. Hortus sanitatis. Mainz 1491, Cap. 508: Usir Egilops. (Digitalisat)
  39. Pedanios Dioskurides. De Medicinali Materia libri quinque. (1. Jahrhundert), Buch IV, Kapitel 137. In der Übersetzung von Julius Berendes. Enke, Stuttgart 1902, S. 440: Aigilops. (Digitalisat)
  40. Vgl. dazu auch Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 160 („Avena – habbern, ... Egilops, Egilopa, qusir, Clausir, dolara […] haver“ = Saat-Hafer) und 180 („Egilops vel egilopa – ackeley […] kurisr, klausir, doloara“ = Aegilops ovata L., nicht Aquilegia vulgaris L., welche die Abbildung zeigt).
  41. Pedanios Dioskurides. De Medicinali Materia libri quinque. (1. Jahrhundert), Buch III, Kapitel 6. In der Übersetzung von Julius Berendes. Enke, Stuttgart 1902, S. 267: Großes Kentaurion. (Digitalisat)
  42. Hieronymus Bock. New Kreuterbuch. Straßburg 1546, Kapitel 42. (Digitalisat)
  43. Pedanios Dioskurides. De Medicinali Materia libri quinque. (1. Jahrhundert), Buch III, Kapitel 7. In der Übersetzung von Julius Berendes. Enke, Stuttgart 1902, S. 267: Kleines Kentaurion. (Digitalisat)
  44. Leonhart Fuchs. New Kreüterbuch. Basel 1543, Kapitel 35: Agley. (Digitalisat)
  45. Nicolas Lémery: Vollständiges Materialien-Lexicon. Zu erst in Frantzösischer Sprache entworffen, nunmehro aber nach der dritten, um ein grosses vermehreten Edition […] ins Hochteutsche übersetzt / Von Christoph Friedrich Richtern, […]. Leipzig: Johann Friedrich Braun, 1721, Sp. 78–79. (Digitalisat)
  46. Encyclopädisches Wörterbuch der medicinischen Wissenschaften. J. W. Boike, Berlin Band 3 (1829), S. 174–175: Aquilegia. (Digitalisat)
  47. Philipp Lorenz Geiger: Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen & zum Selbstunterrichte für Ärzte, Apotheker & Droguisten. Wolters, Stuttgart, 2. Band, 2. Hälfte 1830, S. 1050–1051: Aquilegia (Digitalisat)
  48. Hugo Schulz: Vorlesungen über Wirkung und Anwendung der Deutschen Arzneipflanzen. Für Ärzte und Studierende. 2. Auflage, Georg Thieme, Leipzig 1929, S. 111
  49. Wolfgang Schneider: Lexikon zur Arzneimittelgeschichte. Sachwörterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik, Chemie, Mineralogie, Pharmakologie, Zoologie. Govi-Verlag, Frankfurt a. M. Band 5/1 (1974), S. 116: Aquilegia. (Digitalisat)
  50. Bundesanzeiger. Monographie der Kommission D vom 16.06.1987
  51. Heinz Grill: Kosmos und Mensch. 4., vollkommen neu überarbeitete und erweiterte Auflage. Stephan Wunderlich Verlag, 2015, ISBN 978-3-9815855-6-8, S. 334.
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